Langbeschreibung
Nirgends so fremd wie zu Hause Was, wenn die eigenen Kinder sich gegen einen wenden? Joni Sigerius, Stieftochter eines angesehenen Mathematikers und Rektors einer holländischen Universität, hat zusammen mit ihrem Freund Aaron ein Unternehmen aufgezogen, dessen Existenz sie lieber geheim halten will. Als es auffliegt, fliegt in der Stadt Enschede, in der die Familie lebt, auch eine Feuerwerksfabrik in die Luft. Für Siem Sigerius, den Stiefvater, schlägt das plötzliche Wissen ein wie eine Bombe, erschüttert den Boden, auf dem er vermeintlich mit beiden Beinen steht. Da im Sommer desselben Jahres auch noch sein Sohn aus der Haft entlassen wird, bleibt in der Familie kein Stein mehr auf dem anderen.
Hauptbeschreibung
RezensionPeter Buwalda lässt in seinem gefeierten Debütroman eine Familie im großen Stil in die Brüche gehen. Buwalda lesen, heißt einem unerschrockenen Tragödiendichter und lustvollen Exorzisten über die Schulter zu sehen. Unmöglich, aus der Hand zu legen. Alle Achtung! Groß und unerhört. Bonita Avenue hat einen schweren Nachteil: Danach kann man lange kein anderes Buch mehr lesen und findet so ziemlich alles andere langweilig und bedeutungslos. Große europäische Kunst: Peter Buwalda sprengt den bürgerlichen Familienroman in die Luft.